ZKW zählt zu den Top 3 bei europäischen Patentanmeldungen aus Österreich

Lichtsysteme-Spezialist aus Wieselburg ist Top-Anmelder in Niederösterreich

 

61 der 224 Anmeldungen aus Niederösterreich beim Europäischen Patentamt stammen 2022 von der ZKW Group. Der Wieselburger Lichtsysteme-Spezialist ist damit Spitzenreiter im größten Bundesland Österreichs. In Europa liegt ZKW auf Platz 3 unter allen österreichischen Unternehmen, die Erfindungen eingereicht haben. Die zum Patent angemeldeten Entwicklungen standen im letzten Jahr unter dem Fokus Styling und Funktionalität: Darunter finden sich unter anderem ein Leuchtelement für Front- und Heckleuchte, das nach dem Vorbild eines Kristalls gestaltet und gleichzeitig äußerst effizient ist. Eine weitere Innovation aus dem Hause ZKW ist ein Display mit steuerbaren Folien, das sowohl Piktogramme anzeigen als auch für großflächige Beleuchtungen genutzt werden kann. „Die Grundpfeiler für hochtechnologische Produkte sind eine intensive Forschung sowie die stetige Weiterentwicklung. Damit geben wir unseren Kunden mehr gestalterische Freiheit unter Ausnutzung aller technischen Möglichkeiten“, erklärt Dr. Wilhelm Steger, CEO der ZKW Group.

Kristalloptik trifft Effizienz
Mit seinem außergewöhnlichen Design hebt sich das Lichtelement in Kristalloptik unter den Patentanmeldungen deutlich hervor. Denn es verleiht Scheinwerfern oder Heckleuchten sowohl im unbeleuchteten als auch im beleuchteten Zustand das Erscheinungsbild eines funkelnden Kristalls. Dabei weist es eine Vielzahl von Facetten auf, die zufällig verteilt sind. Gerade diese Optik trägt jedoch dazu bei, Lichtverteilungen effizient zu realisieren und zugleich gesetzlich vorgegebene Werte verlässlich zu erfüllen. Erreicht wird dies mittels speziell berechneter Kristallfacetten. Das bedeutet: Jede einzelne dieser Facetten wird gezielt ausgerichtet. Das Licht wird dadurch exakt dorthin gelenkt, wo es benötigt wird und äußerst effizient genutzt. Da die Kristalloptiken aus herkömmlichen Kunststoffen gefertigt werden können, punktet die Entwicklung darüber hinaus unter wirtschaftlichen Aspekten. „Das Kristall-Element erfüllt gesetzliche Lichtfunktionen, wie beispielsweise Blinker oder Tagfahrlicht, und wird derzeit bereits in einem Versuchsfahrzeug getestet“, erklärt Steger

Steuerbare Folien in Displays
Einzelne Leuchtpunkte oder eine homogen leuchtende Fläche: Das neu entwickelte und zum Patent angemeldete Display mit einem vorgelagerten steuerbaren Element kann beides. Wird das Element transparent geschaltet, kann ein Piktogramm dahinter präzise angezeigt werden. In diffusem Zustand sind einzelne Leuchtelemente nicht mehr sichtbar, wodurch sich eine gleichmäßige leuchtende Fläche ergibt. Realisiert wird dies durch eine Folie mit integrierten Flüssigkristallelementen. Diese können – ähnlich einem intelligenten Glas – elektrisch geschaltet werden und auf diese Weise die Funktion des Displays individuellen Bedürfnissen anpassen. Diese Entwicklung macht somit aus der Heckleuchte im Ernstfall problemlos ein Warnsignal. „Die Leuchtpunkte sind einzeln schaltbare LED, die in der Lage sind, einfache Piktogramme, kurze Schriftzüge oder klare Warnsignale wie Stoppschilder oder Pfeile darzustellen“, führt Steger aus.

Österreich unter den Top Ten der weltweiten Patentanmeldungen
Im vergangenen Jahr haben österreichische Erfinder und Unternehmen exakt 2.388 Patentanmeldungen beim Europäischen Patentamt, kurz EPA, eingereicht – 3,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten angemeldeten Patente verzeichnet der Sektor Elektrische Maschinen/Geräte/Energie. Insgesamt gingen 2022 beim EPA 193.460 Anmeldungen ein. Im Verhältnis der Patente zur Einwohnerzahl liegt Österreich somit an siebter Stelle beim Vergleich mit allen Staaten.

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Pressekontakt

Mag. (FH) Sandra Simeonidis-Huber, M.E.S.

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